Der ZU|kunftssalon an der Zeppelin Universität ist ein einzigartiges Forum, in dem sich Führungskräfte, Wissenschaft und Praxis zu den großen Zukunftsfragen von Public Corporate Governance und Smart Government austauschen. In dieser inspirierenden Atmosphäre am Bodensee haben wir gemeinsam reflektiert, wie verantwortungsvolle Führung in Verwaltung und Organisationen gestaltet werden kann.
Im Rahmen des Programms haben wir den Workshop „Leadership für Purpose und Vision: Digitales Leadership-Navi – einfach und effektiv“ gestaltet, den Joachim Langagergaard und Svea Vierow zusammen mit Jessica Hobel und Emilia Fehr von Rolls-Royce Power Systems (RRPS) gemeinsam begleitet haben. Wir haben diskutiert, wie Visionsdialoge dazu beitragen können, dass Mitarbeitende den Bezug von Vision und Sinnhaftigkeit zu ihrem konkreten Arbeitskontext erkennen. Mit einem besonderen Fokus darauf, wie dies praktisch umgesetzt und mithilfe digitaler Tools in den Führungsalltag integriert werden kann.
Während des Workshops haben die Teilnehmenden ein digitales Leadership-Tool gemeinsam ausprobiert. Sie schlüpften dabei in die Rolle von Mitarbeitenden oder Führungskraft für einen strukturierten Visionsdialog.
Wir haben erlebt, dass Führungskräfte in Deutschland zunehmend nach genau dieser Art von Leadership-Ansatz suchen. Eine Teilnehmerin bemerkte: „Der Gedanke, die Visionen zu reflektieren, gefällt mir. Die Fragen laden zum Nachdenken ein. Eine gute Unterstützung für Führungskräfte, ein Gespräch zu strukturieren.“ Ein anderer ergänzte: „Das Tool erleichtert es Mitarbeitenden, Themen anzusprechen, die ihnen besonders wichtig sind.“
Svea Vierow, Leadership Consultant bei Evovia und Co-Moderatorin, betonte die Dynamik im deutschen Kontext:
„Führungskräfte in Deutschland suchen zunehmend nach neuen Wegen, Strategie mit sinnstiftendem Dialog zu verbinden. Beeindruckt hat mich, wie selbstverständlich die Teilnehmenden mit dem Format umgegangen sind und wie viel Neugier sie gezeigt haben, es in ihren Organisationen einzusetzen.“
Joachim Langagergaard, Director bei Evovia, reflektierte:
„Wir freuen uns sehr, dass unser Ansatz in Deutschland so positiv aufgenommen wurde. Die starken und relevanten Beiträge der Teilnehmenden sind für uns ebenso wertvoll. Sie bestätigen, dass strukturierte digitale Dialoge Wirkung über Grenzen und Führungskulturen hinweg entfalten können.“Das Pilotprojekt mit Rolls-Royce Power Systems AG hat nicht nur ermutigendes Feedback erhalten, sondern markiert zugleich den Beginn der Masterarbeit von Emilia Fehr.
Unser Dank gilt Prof. Dr. Ulf Papenfuß für die Einladung und den inspirierenden Rahmen – sowie Mia Wolfsdörfer für die großartige Unterstützung. Dies ist erst der Anfang eines Dialogs, den wir im Kontext von Leadership in Wirtschaft und öffentlichem Sektor sehr gerne fortführen möchten.